Wandern tut Körper und Seele gut – frische Luft, Bewegung, Natur pur. Doch gerade in Wald- und Wiesenlandschaften lauert ein kleiner, oft übersehener Gefährte: die Zecke. Besonders in den warmen Monaten sind sie aktiv und können Krankheiten wie FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) oder Borreliose übertragen. Wer gut vorbereitet ist, muss sich aber keine Sorgen machen.
1. Die richtige Kleidung:
Trage beim Wandern lange Hosen und möglichst langärmlige Oberteile. Stecke die Hosenbeine in die Socken – sieht vielleicht seltsam aus, schützt aber effektiv. Helle Kleidung hilft, Zecken schneller zu entdecken.
2. Zeckenschutzmittel verwenden:
Spezielle Sprays mit repellierender Wirkung halten Zecken auf Abstand. Wichtig ist, den Schutz regelmäßig aufzufrischen, besonders nach starkem Schwitzen oder längeren Pausen im Gras.
3. Auf den Wegen bleiben:
Zecken sitzen oft im hohen Gras, Gebüsch oder am Waldrand. Wer auf schmalen Trampelpfaden oder querfeldein unterwegs ist, erhöht das Risiko eines Zeckenbisses.
4. Nach der Tour gründlich absuchen:
Nach jeder Wanderung solltest du dich selbst (und Kinder oder Haustiere) sorgfältig absuchen – besonders Kniekehlen, Achselhöhlen, Hals und den Haaransatz. Zecken sind klein, aber oft spürbar oder sichtbar.
5. Zecke entdeckt? Schnell entfernen!
Mit einer feinen Zeckenzange oder -karte die Zecke möglichst hautnah und gerade herausziehen. Keine Öle oder Klebstoffe verwenden – das kann die Erregerfreisetzung fördern. Danach die Stelle desinfizieren und beobachten.
6. Impfung nicht vergessen:
Gegen FSME gibt es eine Schutzimpfung, besonders empfohlen in Risikogebieten wie Süddeutschland oder Teilen Österreichs. Informiere dich rechtzeitig beim Hausarzt.
Fazit:
Zecken sind kein Grund, auf Wanderfreude zu verzichten – aber ein bisschen Vorsicht schützt effektiv. Wer sich vorbereitet, bleibt entspannt und kann die Natur in vollen Zügen genießen.
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