Radfahren boomt – sei es als umweltfreundliche Fortbewegung, sportliche Betätigung oder entspannter Freizeitspaß. Doch nicht überall auf der Welt ist Radfahren gleich angenehm oder sicher. Einige Länder haben sich besonders hervorgetan, wenn es um gut ausgebaute, sichere und landschaftlich reizvolle Radwege geht. Hier ein Überblick über die Länder mit den besten Radinfrastrukturen:
1. Niederlande – das Fahrradland schlechthin
Die Niederlande gelten international als Vorbild in Sachen Radverkehr. Mit über 35.000 Kilometern an separaten Radwegen, durchdachten Ampelsystemen und flächendeckender Beschilderung ist Radfahren hier Alltag. Städte wie Amsterdam oder Utrecht zeigen, wie nahtlose Integration von Rad- und Stadtverkehr funktionieren kann.
2. Dänemark – besonders Kopenhagen glänzt
Dänemark investiert seit Jahrzehnten in eine fahrradfreundliche Infrastruktur. In Kopenhagen werden mehr Wege mit dem Fahrrad als mit dem Auto zurückgelegt. Breite, sichere Radwege, grüne Wellen für Radler und Fahrradbrücken wie die „Cykelslangen“ machen das Radfahren zum Vergnügen.
3. Deutschland – starkes Netz und viele Fernradwege
Deutschland bietet ein hervorragendes Netz an Radwegen, besonders in ländlichen Regionen und entlang von Flüssen wie Elbe, Donau oder Rhein. Städte wie Freiburg, Münster oder Berlin gelten als besonders radfreundlich. Das Land punktet außerdem mit touristischen Routen, wie dem Bodensee-Radweg oder dem Weser-Radweg.
4. Schweiz – Radeln durch Natur und Alpen
Die Schweiz bietet eine ausgezeichnete Kombination aus Radinfrastruktur und traumhafter Landschaft. Das nationale Veloland-Netz führt Radfahrer auf sicheren Wegen durch Städte, Täler und Berge – unterstützt durch gute Ausschilderung und Bahnverbindungen für Radtransporte.
5. Belgien – gut ausgebaut und vernetzt
Vor allem Flandern bietet ein beeindruckendes Netz an gut gepflegten Radwegen. Das sogenannte „Knotenpunktsystem“ macht das Planen und Navigieren besonders einfach. Belgien ist zudem für seine Unterstützung des Radtourismus bekannt.
6. Frankreich – Radurlaub mit Genuss
Frankreich holt im Bereich Radverkehr stark auf. Bekannte Radrouten wie die „Loire à Vélo“, die „Vélodyssée“ entlang der Atlantikküste oder der „ViaRhôna“ verbinden Kultur, Natur und Kulinarik mit entspanntem Radfahren.
7. Österreich – komfortabel und landschaftlich top
Radwege entlang der Donau oder im Salzkammergut bieten hohe Qualität und atemberaubende Ausblicke. Österreich punktet mit guter Beschilderung, Rastmöglichkeiten und Anbindungen an den öffentlichen Verkehr.
Fazit:
Die besten Radwege findet man dort, wo Radfahren als Teil der Alltagskultur verstanden wird – und entsprechend gefördert wird. Besonders in Europa setzen viele Länder auf nachhaltige Mobilität und machen das Radfahren sicher, komfortabel und attraktiv – für Einheimische und Touristen gleichermaßen.
Interessierst du dich eher für urbane Radwege oder touristische Radreiserouten?