Kann ein Anfall einen Hund töten?

Es ist zwar unmöglich zu sagen, ob ein bestimmter Anfall zum Tod führt oder nicht, aber Sie sollten einige allgemeine Dinge über Anfälle wissen und wissen, wie Sie Ihren Welpen schützen können.

Ein Anfall bei einem Hund ist sowohl für das Tier als auch für den Tierhalter beängstigend. Wir behandeln alles, was Sie über Anfälle bei Hunden wissen müssen, von den Ursachen bis hin zur Reaktion, wenn Ihr Hund einen hat.

Hinweis: Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine fachmedizinische Beratung. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen Ihren Tierarzt!

 

 

Wann kann ein Anfall einen Hund töten?

 

Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Anfälle zu körperlichen Traumata führen können, insbesondere wenn Ihr Hund zu großen oder anhaltenden Anfallsepisoden neigt. Dieses Trauma kann manchmal zu inneren Verletzungen bis hin zum Organversagen führen. Hund vor Feuerwerk fern halten: Wichtige Tipps

Obwohl es selten vorkommt, kann ein Anfall möglicherweise zum Tod eines Hundes führen. Die häufigste Todesursache im Zusammenhang mit Krampfanfällen ist eine Aspirationspneumonie, wenn erbrochene Nahrung oder Flüssigkeit in die Lunge eingeatmet wird. Dies kann während oder kurz nach einem Anfall auftreten und zu Atembeschwerden führen, die lebensbedrohlich sein können, wenn sie nicht schnell und richtig behandelt werden.

Schließlich können bestimmte Rassen aufgrund von Krampfanfällen einem erhöhten Todesrisiko ausgesetzt sein. Beispielsweise können Dackel und Beagles an idiopathischer Epilepsie leiden, die wiederkehrende Anfälle verursachen kann, die schwer zu kontrollieren sind. In diesen Fällen müssen Tierhalter eng mit ihren Tierärzten zusammenarbeiten, um den Zustand so gut wie möglich zu behandeln.

Häufige Zustände, die während oder nach einem Anfall zum Tod führen können, sind Hypoglykämie, Dehydration, Elektrolytstörungen, niedrige Körpertemperatur und Herzrhythmusstörungen. Diese können aufgrund des Anfalls selbst oder aufgrund der Medikamente auftreten, die zur Kontrolle der Anfälle verwendet werden.

 

Die häufigsten Ursachen von Anfällen bei Hunden

 

Kopfverletzung

 

Anfälle, die durch ein Kopftrauma verursacht werden, können dazu führen, dass Ihr Hund Schwierigkeiten beim Gehen hat, die Koordination verliert und Menschen oder andere Tiere nicht erkennen kann.

Kopfverletzungen wie eine Gehirnerschütterung oder Brüche können einen Hundekrampf verursachen. Ein Kopftrauma ist ein Notfall und muss schnell von einem Tierarzt behandelt werden, um weitere Komplikationen, einschließlich Tod, zu vermeiden. Hund im Winter warm halten: Tipps

 

Epilepsie

 

Eine anormale elektrische Aktivität im Gehirn verursacht unkontrollierte Muskelkontraktionen, die zu Krampfanfällen führen. Einige Rassen sind anfälliger für diesen Zustand als andere, darunter Beagles und belgische Tervurens.

Epilepsie ist eine häufige genetische neurologische Störung, bei der der Hund wiederkehrende Anfälle hat, die nicht durch eine zugrunde liegende Erkrankung verursacht werden.

 

Schlaganfall

 

Es ist wichtig, die Anzeichen eines Schlaganfalls zu erkennen, einschließlich plötzlich auftretender neurologischer Defizite wie Schwäche auf einer Körperseite oder Schwierigkeiten beim Gehen. Hunde können auch Anzeichen von Verwirrung und Orientierungslosigkeit zeigen. Die Behandlung eines Schlaganfalls hängt von der Schwere und der zugrunde liegenden Ursache ab. Tierversicherungsanbieter: Darauf unbedingt achten!

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn einem Teil des Gehirns Sauerstoff entzogen wird. Ein Schlaganfall kann zu bleibenden Schäden und in schweren Fällen sogar zum Tod führen. Eine abnormale elektrische Entladung verursacht normalerweise Anfälle aufgrund eines Schlaganfalls im Gehirn oder einer Ansammlung von Toxinen wie Natrium oder Kalium. Durch Schlaganfälle verursachte Anfälle können mit Medikamenten und Lebensstiländerungen behandelt werden, um weitere Episoden zu verhindern.

 

Niedriger Blutzucker

 

Niedriger Blutzucker kann auch bei erwachsenen Hunden auftreten, die sich nicht richtig ernähren oder an Diabetes leiden. Die Behandlung einer Hypoglykämie beinhaltet normalerweise die orale oder intravenöse Verabreichung von Glukose, um den Blutzuckerspiegel des Hundes zu erhöhen. Gemüse für Hunde: Das schmeckt dem Wuff!

Niedriger Blutzucker ist eine Ursache für Krampfanfälle bei Welpen, die auf die Muttermilch angewiesen sind, um sich zu ernähren. Wenn ein Welpe in letzter Zeit nichts gegessen hat oder sein Blutzuckerspiegel zu niedrig ist, kann er aufgrund von Hypoglykämie Anfälle bekommen.

 

Stoffwechselstörungen

 

Ein Beispiel ist Hypoglykämie, die einen niedrigen Blutzuckerspiegel verursacht und unbehandelt zu Krampfanfällen führen kann. Andere Stoffwechselstörungen, die Anfälle verursachen, sind Nierenversagen, Elektrolytstörungen und Lebererkrankungen.

Eine Stoffwechselstörung liegt vor, wenn der Körper eines Hundes nicht genügend Substanzen produziert, die für ein ordnungsgemäßes Funktionieren notwendig sind. Es ist wichtig, dass Ihr Hund auf Stoffwechselstörungen untersucht wird, die seine Anfälle verursachen.

 

Vergiftung

 

Wenn Ihr Hund etwas Giftiges aufgenommen hat, suchen Sie sofort tierärztliche Hilfe auf, da Anfälle infolge einer Vergiftung tödlich sein können. Hund an Halloween sicher halten: Unsere Tipps

Krampfanfälle können auch durch Gift oder eine giftige Substanz verursacht werden. Die Behandlung besteht in der Regel darin, Erbrechen auszulösen und Aktivkohle zu verabreichen, um die Toxine zu absorbieren, bevor sie in den Blutkreislauf gelangen.

 

Infektion

 

Es ist wichtig, Ihren Welpen mit Impfungen auf dem Laufenden zu halten, da dies dazu beiträgt, ihn vor gefährlichen Infektionen zu schützen, die Krampfanfälle verursachen können.

Infektionen wie Staupe oder Tollwut können bei Hunden zu Anfällen führen. Wenn eine Infektion unbehandelt bleibt, kann sie sich verschlimmern und zum Tod des Hundes aufgrund eines Anfalls führen.

 

Toxine

 

Zu den Insektiziden gehören Floh-, Zecken- und Ameisenbekämpfungsmittel. Menschliche Medikamente, die für Hunde giftig sein können, umfassen Ibuprofen, Antidepressiva, Naproxen, Advil, Aleve, Tylenol und Antibabypillen. Einige Pflanzen, die bei Hunden Krämpfe verursachen können, sind Lilien und Winden. Wandern mit einem kleinen Hund: Darauf achten!

Bestimmte Toxine können auch zu einem Anfall bei Hunden führen, darunter Insektizide, einige Arten von Humanmedikamenten und bestimmte Pflanzen. Wenn Ihr Hund einer dieser Substanzen ausgesetzt ist, ist es wichtig, ihn so schnell wie möglich zu einem Tierarzt zu bringen.

 

Anfall bei Hunden: Darauf unbedingt achten

 

Krampfanfälle treten bei einigen Rassen häufiger auf als bei anderen, darunter Beagles, Cocker Spaniels, Deutsche Schäferhunde, Golden Retriever, Labrador Retriever und Yorkshire Terrier. Aber jede Rasse kann eine Anfallsleiden haben.

Neurotransmitter werden aufgrund von Entzündungen und Reizungen der Nervenzellen durch Toxine oder Infektionen freigesetzt. Diese Zustände können eine Überstimulation des Nervensystems verursachen, was zu Krampfanfällen führt.

Das nozizeptive System des Hundes wird ausgelöst, wodurch eine massive Freisetzung von Neurotransmittern aktiviert wird, die die Neuronen im Gehirn erregen. Dies kann eine ungewöhnlich hohe elektrische Entladung dieser Neuronen verursachen und zu Krämpfen oder Krampfanfällen führen.

 

Gedanken zum Abschluss

 

Ein Anfall bei Hunden kann durch alles mögliche verursacht werden, von Toxinexposition bis hin zu Epilepsie oder einem Gehirntumor, und kann leicht oder schwer sein. In einigen Fällen können diese Anfälle bei Hunden sogar zum Tod führen, wenn sie unbehandelt und unerkannt bleiben. Wandern mit Hund: Diese Fehler unbedingt vermeiden!

Ein Anfall bei einem Hund ist ein neurologisches Ereignis, das durch unkontrollierte und unwillkürliche Muskelkontraktionen gekennzeichnet ist. Kann also ein Anfall einen Hund töten?

Mit der richtigen Behandlung und Pflege haben sich viele Hunde von Anfällen erholt und führen ein glückliches und gesundes Leben. Krampfanfälle sind schwere und lebensbedrohliche Zustände bei Hunden, die leider meistens zum Tod führen können, wenn sie nicht behandelt werden.

 

Weiterführende Literatur

 

Umgang mit Anfällen – Mein Hund hat Epilepsie

Phasen eines epileptischen Anfalls – Mein Hund hat Epilepsie